"Am Teich" in Bohnhorst säuft der Kreispokal ab

Aus für Hoya in Runde eins / Nach 3:3 gibt`s ein 4:5 im Elfmeterschießen / Schamerloh zieht weiter

Artikel vom 3. August 2025

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    Gallig, giftig, griffig - drei Attribute, die die Kreisliga-Fußballer der SG Hoya gar nicht mögen. Immer dann, wenn gegnerische Teams körperlich gegen die Mannschaft von SG-Coach Markus Beck zu Werke gehen und dann auch noch die entsprechende "Ahndung" ausbleibt, verlieren die Kicker aus der Weser- und Grafenstadt sehr oft die Contenance. So auch heute. Beim Kreispokal-Auftritt in Bohnhorst gegen die SG Schamerloh ist in unmittelbarer Nachbarschaft eines kleinen Teiches die Hoffnung auf ein Weiterkommen in diesem Wettbewerb abgesoffen. Dabei sah es zunächst gut aus, denn Silas Finkbeiner zog von rechts ab und zwang Gastgeber-Akteur Henrik Haake (12.) zu einem Eigentor zur Hoyaer Führung. Dann aber drehte die heimische SG durch Treffer von Niklas Kurre und Brian Wege die Partie zum Pausen-2:1 für Schamerloh, das nur eine Minute nach dem Beginn der zweiten Hälfte per Strafstoß durch Michel Barg auf 3:1 erhöhte. War`s das bereits für die Gäste-SG? Nein. Hosan Houra (52. und 73.) trifft doppelt (nicht Ridvan Gören wie bei fussball.de gelistet) und sichert das Elfmeterschießen. Heiwan Houra besorgt als erster Schütze den ersten Treffer, den Schamerloh ausgleicht. Mattis Jüttner erhöht für Hoya, Schamerloh gleicht aus. Auch Hosan Houra und Siyar Houra treffen für Hoya, aber die Gastgeber sind ebenfalls erfolgreich. Eray Gören scheitert am SGS-Keeper und der letzte Schütze der Truppe aus dem Südkreis trifft nicht. Weiter geht`s: Silas Finkbeiner, der zuvor bereits zweimal am Aluminium gescheitert war, trifft den Pfosten, Schamerloh verwandelt. Das war das Aus: 7:8 unterliegt Hoya, das sich nun am kommenden Sonntag auf ein - schwer einzuschätzendes - Team des VfL Münchehagen (14 Uhr in Hoya) einstellen muss, das vermutlich ebenfalls gallig, giftig und griffig zu Werke gehen dürfte. -- KH / Foto: Kurt Henschel